Geschlossene Immobilienfonds bieten Sachwertinvestitionen mit Inflationsschutz. Sie investieren als unternehmerische Beteiligung in eine oder mehrere Immobilien. Anleger erzielen Einkünfte aus Vermietung, Verpachtung und dem anschließenden Verkauf der Immobilien. Geschlossene Immobilienfonds haben einen langfristigen Anlagehorizont. Bei der Anlageklasse Geschlossene Fonds stellen Geschlossene Immobilienfonds die klassische Variante dar. Mit Geschlossenen Immobilienfonds können Anleger auch mit geringem Kapitaleinsatz zu Immobilienbesitz gelangen und an dem Wertzuwachs partizipieren. Zur Reduzierung des Investitionsrisikos investieren manche geschlossene Immobilienfonds zugleich in unterschiedliche Objekte an verschiedenen Standorten. Besondere Bedeutung kommt der Lage des Objektes inklusive dem Entwicklungspotenzial und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der Bonität der Mieter und der Laufzeit der Mietverträge zu. Des Weiteren sollten die Tilgungsleistungen zur Entschuldung der Immobilie sowie die laufenden Instandsetzungs- und Modernisierungskosten einkalkuliert werden. Der Anlageerfolg geschlossener Immobilienfonds setzt sich vor allem aus den regelmäßigen Ausschüttungen und der möglichen Wertsteigerung der Fondsimmobilien innerhalb der Laufzeit zusammen, d.h. der Investitionsphase, der Vermietungsphase sowie dem Verkauf der Immobilie. Neben der Gewinnerzielung aus Vermietung oder Verpachtung gibt es auch die Möglichkeit der Koppelung der Rendite mit dem geschäftlichen Erfolg des Fondsobjektes. Der Anleger steht hier in wirtschaftlicher Abhängigkeit vom unternehmerischen Erfolg der Immobilie - zum Beispiel Kinos, Seniorenresidenzen oder Hotels.